Diese Woche wird unser Baby schon drei Monate alt und langsam fängt er an, sich für die Spielzeuge zu interessieren, die wir ihm anbieten. Zumindest kann er sie fokussieren, ab und an greift er sogar nach ihnen. Das mag nichtig klingen, aber alle Eltern wissen, wie aufregend jeder noch so kleine Lernerfolg eines Babys ist. Gerade im ersten Jahr entwickelt sich ein Kind rasant. Es dabei begleiten zu dürfen, ist ein Geschenk. Doch was sollte man ihm zur Beschäftigung anbieten? “Bücher für Babys – Kuscheln und Knistern” weiterlesen
“Das Sams feiert Weihnachten” – Türchen No.9
Der Dezembert schreitet voran und ich darf heute das 9. Adventskalendertürchen öffnen. Vom 01. bis zum 24. Dezember findet sich jeden Tag auf einem anderen Kinderbuch-Blog ein Beitrag mit einer Kinderbuchempfehlung. Mein Beitrag am 03.12. war für ganz kleine Buchliebhaber, heute stelle ich euch ein Buch für Kinder ab ca. 7 Jahren vor: “Das Sams feiert Weihnachten” von Paul Maar aus dem Verlag Friedrich Oetinger vor. ““Das Sams feiert Weihnachten” – Türchen No.9″ weiterlesen
“Mats & Frida” – #Kinderbuchadvent Türchen No. 3
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Heute ist also der erste Advent und ich habe die Ehre, das heutige Blog-Adventskalendertürchen zu öffnen. Vom 01. bis zum 24. Dezember findet sich jeden Tag auf einem anderen Kinderbuch-Blog ein Beitrag mit einer Kinderbuchempfehlung. Ich stelle euch heute eine wunderschöne Reihe für die Allerkleinsten vor: “Mats & Frida” von Lena Kleine Bornhorst und Jan Gadermann aus dem Verlag Friedrich Oetinger.
Lesenlernen ist ein langer Prozess
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass der Prozess des Lesenlernens erst in der Schule beginnt. Tatsächlich fängt es quasi schon in der Krippe an. Um Buchstaben lesen zu können und anschließend auch zu verstehen, müssen nämlich einige Fähigkeiten bereits erlernt sein. Es ist mittlerweile bewiesen, dass Lesen die gleichen Bereiche unseres Gehirns anregt, die auch zum Erkennen von Gesichtern und Formen zuständig sind. Um Lesen zu lernen muss man also bereits in der Lage sein, Gegenstände identifizieren zu können. (Wäre das nicht auch mal ein interessanter Blogpost?) ““Mats & Frida” – #Kinderbuchadvent Türchen No. 3″ weiterlesen
Der lütte Nachwuchs ist da
Ihr Lieben, ein kleines Lebenszeichen: Wir sind mittlerweile zu dritt. (Ihr erinnert euch..?) Der lütte Nachwuchs ist Mitte Oktober bei uns eingezogen – ein zauberhafter kleiner Junge. Am liebsten würde ich alle drölfzigtausend Fotos, die wir mittlerweile geschossen haben, mit der Welt teilen. Denn so kitschig es ist, aber man möchte ja förmlich platzen vor Liebe und Stolz und der festen Überzeugung, dass der eigene Nachwuchs der schönste auf der Welt sei. Da sind wir keine Ausnahme. Aber nein, Sohnemann soll sich später nicht beschweren können. Ihr müsst mir also glauben.
Mein Kind ist das Schönste
Mittlerweile sind sechs Wochen vergangen. Wir gewöhnen uns langsam aneinander, verstehen einander besser und können einander besser einschätzen. Aber weil wir nun ständig damit beschäftigt sind den Nachwuchs debil/verliebt anzuglotzen, komme ich noch seltener dazu, etwas zu verbloggen. Nun denn, das ändert sich auch wieder. (Oder?!) Er ist aber auch zu goldig, um wegzusehen…
So geht es im Dezember weiter…
Vor einiger Zeit hat Anna vom Blog Kinderbuch-Detektive mich eingeladen, an ihrem Kinderbuchblogger-Adventskalender teilzunehmen. Die Aktion läuft unter dem Hashtag #Kinderbuchadvent und ich freue mich sehr, trotz lüttem Nachwuchs mitzumachen. Wie der #Kinderbuchadvent abläuft, könnt ihr bei Anna nachlesen. Ich bespiele die Türchen 3 und 9 – also schaut doch mal wieder vorbei! Und wenn der Sohnemann mich lässt, lesen wir uns ganz bald wieder…
P.s.: Ja, das Mädchen im Header bin tatsächlich ich.
“Durch den Wald”
Ach herrje. Kaum dreht man sich einmal um, ist es bereits Mitte Oktober. Dabei habe ich dieses großartige Buch seit Wochen bei mir liegen: “Durch den Wald” von Nele Palmtag. Es ist bereits mit mir nach Stuttgart gereist (immerhin aus Hamburg und das ist fast so weit wie die Strecke, die die Protagonisten im Buch zurücklegen müssen…), wurde Freunden empfohlen und von Nicht-Kinderbuchmenschen (soll es ja geben) gelobt. Ein Blogpost entsteht erst heute dazu, aber gut Ding will Weile haben und alles zu seiner Zeit und nun ja, jetzt aber!
Pudel, Kater, Piep – wohnen bei Frau Lieb!
Frau Lieb wohnt mit ihren Haustieren Pudel, Kater und Piep am Stadtrand. Alle vier genießen ein vorzüglich entspanntes Leben in ihrem wohligen Zuhause. Nun findet Frau Lieb eines Tages ihre silberne Kette nicht, stürzt und bricht sich die Beine. Das hat schwerwiegende Konsequenzen, denn Kater, Pudel und Piep dürfen natürlich nicht mit ins Krankenhaus. Während Frau Lieb also zur Genesung weggekarrt wird, breitet sich langsam Panik unter den drei Couchpotatoes aus – was wird denn jetzt aus uns? Als die Halskette wieder auftaucht, schmieden die drei einen Plan: Wir gehen zu Frau Lieb ins Krankenhaus und bringen ihr die Perlen. Sie freut sich und wir sind nicht mehr allein. Gesagt, getan. Und so beginnt ein riesiges Abenteuer für Pudel, Kater und Piep. Denn erst einmal müssen sie durch den dunklen Wald… ““Durch den Wald”” weiterlesen
Veranstaltungstipp: Cornelia Funke in Hamburg
Momentan spielt sich mein Leben hauptsächlich zu Hause ab: Im Bett, auf der Couch oder in der Küche. Mit einem Bauchumfang von knapp 1 m wird einfach alles beschwerlich. Jeder Gang wird zum Marathon, aber hey, bald ist es geschafft. In knapp 4 Wochen kann ich hoffentlich ein gesundes Menschenkind in den Armen halten und dafür lohnen sich die quälenden letzten Schwangerschaftswochen doch. Nächste Woche werde ich, sollte es mir gut gehen (bitte mal Daumen drücken!), aber trotzdem nochmal das Nest verlassen, denn eine Kinderbuch-Bestsellerautorin ist in Hamburg zu Gast: Cornelia Funke präsentiert “Drachenreiter – Die Vulkan-Mission”! “Veranstaltungstipp: Cornelia Funke in Hamburg” weiterlesen
Hallo zurück mit Paule Pinguin!
Es scheint ewig her zu sein – wann habe ich das letzte Mal etwas gebloggt? Heute melde ich mich zurück. Uns geht es dufte, ich bin im Mutterschutz und habe endlich wieder die Ruhe, mich mit Bilderbüchern zu beschäftigen. Mein schlechtes Gewissen ist mindestens so hoch, wie der Stapel Herzensbücher, die ich euch vorstellen möchte. Nun denn, Einsicht ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung. Den Anfang macht “Paule Pinguin allein am Pol” von Jory John und Lane Smith, erschienen bei Carlsen. “Hallo zurück mit Paule Pinguin!” weiterlesen
Rudi Regenbogen und die verlorenen Farben
Erinnert ihr euch noch an mein Interview mit Feli und Martina vom Blog Ene Mene Mobile? Die beiden Medienprofis sind Experten, wenn es um Apps für Kinder geht und neuerdings bloggen sie nicht nur zu diesem Thema, sondern haben auch ihre erste eigene App auf dem Markt: Rudi Regenbogen und die verlorenen Farben. Ich freue mich sehr, zu den Glücklichen zu gehören, die sich die App schonmal angucken durften – immerhin ist dies tatsächlich die erste mobile Kids-Content-Anwendung, die ich benutze. Spiele-Apps lassen mich eigentlich kalt. Aber bei Rudi Regenbogen mache ich da mal eine Ausnahme…
Kinderbuch und Wetter-Lern-App
Das Schöne an Rudi Regenbogen ist die Übersichtlichkeit der App. Ihr lacht, aber ich bin als Erwachsene ja schonmal an einem TKKG-Computerspiel gescheitert: Zu laut, zu viele Möglichkeiten, zu viel Gamification. Der Startbildschirm von Rudi Regenbogen ist in positiver Weise schlicht. Entweder man startet sofort mit Kapitel 1, wählt eines der folgenden Kapitel aus oder erfährt mehr über die einzelnen Charaktere der App. Für Elterninformationen und Einstellungen gibt es zwei kleinere Buttons. Empfohlen ist die App ab 5 Jahren. Dazu passend, kann man sich die geschriebenen Texte auch vorlesen lassen. Bisher ist Vorlesen nur auf Deutsch oder Englisch möglich. Die Texte sind aber auch auf Spanisch, Italienisch, Französisch oder Portugiesisch abrufbar. Was mir gut gefällt: Mit wenigen Klicks lassen sich die Hintergrundgeräusche ausstellen. Gerade für kleinere Menschen bestimmt sinnvoll – denn die Grafik ist mitunter sehr farbenfroh und aufregend.
Grrr! Mama muss sich Luft machen…
Seitdem ich schwanger bin, fahre ich emotional Achterbahn. Es passiert aber auch vieles, das mich herausfordert – angefangen beim positiven Schwangerschaftstest. Trotzdem kann ich meinen momentanen Unmut nicht gänzlich auf die Schwangerschaftshormone schieben. Denn ich befürchte, wären Menschen in meinem bisherigen Leben auch so übergriffig gewesen, wäre ich schon längst explodiert. Nun ist es halt nach knapp der Hälfte der Schwangerschaft so weit: Leute, lasst mich einfach in Ruhe mit euren Meinungen und vermeintlich guten Ratschlägen.
Jeder hat eine Meinung – und niemand behält sie für sich
Jetzt kann man mich naiv nennen: Weiß doch jeder, dass schwangere Frauen immer von allen Seiten gute Ratschläge bekommen. Ja. Wusste ich auch. Wie übergriffig Menschen allerdings sein können, wird mir jetzt erst richtig bewusst. Angefangen bei der Frage: Und, war es geplant? Grundsätzlich möchte man erwidern: Nein, ich habe besoffen jemanden in einer Bar aufgegabelt und dann ist es halt so passiert… Meist ringe ich mir trotzdem ein müdes Lächeln ab und versuche einigermaßen höflich zu antworten. Dies sei eine sehr private Frage. Was bedeute schon geplant? Erwünscht sei es auf jeden Fall. Bla bla bla.
Doch auch alle weiteren Details meiner Schwangerschaft und bisherigen Zukunftsplanung werden fröhlich kommentiert: Wie finanziert ihr das eigentlich? – Also nach so einer kurzen Beziehung würde ich ja kein Kind in die Welt setzen. – Na das wirst du schon früh genug lernen… – Geburtshaus? Oh Gott, das ist doch gefährlich! – Jetzt solltest du aber unbedingt wieder Fleisch essen. Sonst leidet doch dein Kind. – Laura, warte erstmal ab. Du hast jetzt noch gar keine Ahnung. Das wird ganz anders. – Ach danach 30 Stunden pro Woche? Das wird nie was. Aber das müsst ihr ja selber wissen. – So groß wie das Kind jetzt schon ist, müsst ihr einen Kaiserschnitt planen. Sie nicht so naiv, Laura. – Die Liste ließe sich endlos fortsetzen…
Mir ist bewusst, dass bereits zahlreiche Frauen gegen diese Übergriffigkeit gekämpft haben. Ich erzähle euch nichts Neues. Trotzdem ist es mir wichtig, noch einmal zu betonen – und womöglich damit Menschen zu erreichen, die sich dessen noch nicht bewusst sind – wie grauenhaft dieses Verhalten ist. Vom an den Bauch greifen, fange ich gar nicht erst an…
Eigene Kinder machen euch nicht zu Experten
Was mich aber am meisten nervt? Andere Eltern! Ein Kind zu haben, macht Menschen nicht automatisch zu Experten auf ALLEN angrenzenden Gebieten. Und – oh Wunder! – jedes Kind ist anders. Nur weil ihr eine schwere Geburt hattet, muss meine nicht die Hölle werden. Nur weil euer Kind auch nach Jahren noch nicht durchschläft, heißt das nicht, dass meins Schwierigkeiten damit haben wird. Wieso stärkt ihr nicht einfach das Selbstvertrauen anderer Eltern? Wieso ermutigt ihr nicht, dass jeder seinen eigenen Weg findet? Wozu die Angstmacherei und das unter Druck setzen? Gut gemeinte Tipps von oben herab, mit einem süffisanten Grinsen, das mir “Ja ja, das lernst du dann auch noch…” sagen soll, bringen mir rein gar nichts.
Versteht mich nicht falsch: Der Austausch unter Eltern erscheint mir absolut wichtig. Aber wenn ich Fragen habe, frage ich. Ich kommentiere nicht einfach ungefragt eure Entscheidungen und Lebensweise. Wahrscheinlich werde ich im nächsten Jahr noch oft genug durch Blogs und Foren tingeln und Tipps gegen Bauchweh, Blähungen oder sonstige Wehwehchen suchen. Dann bin ich dankbar für Anworten und eigene Erfahrungen. Aber bitte auf Augenhöhe. Ich bin nicht dumm – ich kriege nur ein Baby. Und wir kriegen das schon hin. Davon bin ich überzeugt.
Musstet ihr bereits ähnliche Erfahrungen machen? Regt euch das Thema auch so auf? Ich bin gespannt…
Illustratorin Julie Völk im Gespräch
Ihre Bücher kenne und liebe ich alle, jetzt hat sie mir sogar ein paar Fragen beantwortet. Die sympathische Illustratorin Julie Völk malt zauberschöne verträumte Bilder. Ihre Bilderbücher sind bereits mehrfach ausgezeichnet – für ihre Bachelorarbeit “Das Löwenmädchen” hat sie 2015 sogar den Troisdorfer Bilderbuchpreis erhalten! Ich hoffe sehr, dass noch viele, viele Bücher von ihr erscheinen werden, die ich allesamt dem kleinen Minimenschlein in meinem Bauch zeigen möchte… Viel Spaß mit unserem Interview!
Liebe Julie, danke, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Deine Illustrationen sind preisgekrönt und du vermutlich immerzu beschäftigt… Sag mal, wolltest du schon immer Illustratorin werden oder hättest du dir auch eine andere Zukunft vorstellen können?
Ursprünglich wollte ich Millionärin werden. Damit ich wunderschöne Waisenhäuser bauen kann mit allem, was man sich als Kind so wünscht. Schwimmbad, Toberaum, Ställe für Pferde und Tiere, Kuschelraum, riesige Küche, traumhafter Garten und gemütliche Kinderzimmer. So bin ich eigentlich zum Zeichnen gekommen, denn das muss ja alles entworfen werden. Und die Kinder die darin wohnen sollten habe ich dann auch gezeichnet.
Als es dann aber irgendwann ernsthaft darum ging was man werden möchte, wollte ich unbedingt etwas mit Zeichnen machen. Architektur, Kostümdesign oder Modedesign waren die ersten Gedanken, aber als mir klar wurde, dass man auch Illustratorin werden kann, stand mein Entschluss fest. “Illustratorin Julie Völk im Gespräch” weiterlesen